Fehlerbehebung bei einer lauten Getriebeeinheit

Fehlerbehebung bei einer lauten Getriebeeinheit

Fehlerbehebung bei einer lauten Getriebeeinheit

Dies ist, wie wir denken, eine weitere Notes from the Lab mit sehr interessanten Informationen. Die Fehlerbehebung bei einer lauten Getriebeeinheit hat schon viele Menschen viel Zeit und … gekostet.

Ob es sich um ein stationäres Getriebe, ein Differential oder eine Transmission handelt – ein Getriebe, das ungewöhnliche Geräusche macht, ist meist ein Warnsignal für ein Problem. In einer Fertigungsumgebung ist eine gewisse Geräuschentwicklung normal, in Automobilsystemen weniger. Die Geräusche können von einem Pfeifen bis hin zu Klopfen oder Poltern reichen, abhängig vom Problem und dem Schadensgrad. Schallwellen, die durch Vibrationen im Getriebe erzeugt werden, werden vom menschlichen Ohr wahrgenommen und als Lärm definiert, wenn sie ungewöhnlich sind.

Mehrere Faktoren beeinflussen das Geräusch eines Getriebes, darunter die Art der Zahnform, Belastung, Drehzahl, Zahngeometrie, Oberflächenbeschaffenheit und natürlich das Schmiermittel. In einigen Fällen kann die Änderung des Zahnradtyps (zum Beispiel von Stirnrad- zu Schrägverzahnung) das Problem beheben. Vor solchen Änderungen sollte jedoch immer der OEM konsultiert werden. Speziell ausgestattete Werkstätten und OEMs können die Zahngeometrie anpassen und so durch Glätten der Kontaktflächen die Geräusche reduzieren.

Fehlerbehebung bei einer lauten Getriebeeinheit

Verschiedene Ursachen

Geräusche können aus unterschiedlichen Quellen stammen und müssen für eine lange Lebensdauer der Ausrüstung behoben werden. Einige Ursachen sind:

  • Wellenfehlausrichtung: Die Wellen des Antriebsmotors sowie Ein- und Ausgänge von Kupplungen, Untersetzungsgetrieben oder Getrieben sollten überprüft werden. Es gibt sehr präzise Ausrichtungsverfahren, die deutlich besser als die Sichtkontrolle sind. Fehlausrichtung kann bereits beim Start vorhanden gewesen sein oder sich im Laufe der Zeit entwickelt haben.
  • Kupplungsverschleiß: Häufig verursacht durch Wellenfehlausrichtung, schlechte Schmierung oder übermäßigen Verschleiß.
  • Zahnschäden: Visuelle Prüfung auf beschädigte, gebrochene oder abgenutzte Zähne. Auch auf Lochfraß durch Korrosion und mangelhafte Schmierung achten. Meist erkennbar an einem rumpelnden oder mahlenden Geräusch.
  • Wasser im Getriebe: Wasser kann Metalloberflächen angreifen und Lochfraß sowie unnormalen Verschleiß verursachen. Wasser sollte regelmäßig entfernt werden.
  • Lager: Ein tiefes, brummendes oder rumpelndes Geräusch deutet meist auf ein beschädigtes Wälzelement im Lager hin. Die axiale Spielprüfung sollte durchgeführt und die Oberflächen auf Schäden kontrolliert werden.
  • Oberflächenschäden: Kratzer und Dellen können bei Montage oder Reparaturen entstehen und sich als kleine glänzende Stellen zeigen.
  • Lose Fundamentbolzen: Schrauben, Bolzen oder andere Befestigungsmittel zur Verankerung der Anlage am Fundament können durch Vibrationen mit der Zeit locker werden. Prüfen Sie die Befestigung auf das richtige Anzugsmoment.
  • Bewegtes Fundament: Das Fundament, an dem die Anlage befestigt ist, kann sich verbiegen, vibrieren oder bewegen, was zu Fehlausrichtung und weiteren Problemen führen kann.
  • Betriebsspezifikationen: Die meisten Anlagen sind für bestimmte Drehzahlen und Lasten ausgelegt. Betrieb außerhalb dieser Grenzen kann zu unregelmäßigen Geräuschen und Schäden führen, die beim Anlaufen oder nach Änderungen auftreten können.
  • Schmierung: Alte, kontaminierte oder ungeeignete Schmierstoffe können Schäden an Zahnrädern, Lagern und der gesamten Anlage verursachen. Verwenden Sie stets die richtige Viskosität und Leistungsstufe für eine optimale Lebensdauer.

Trouble shooting a Noisy Gearbox

SWEPCO 200er-Serie Getriebeöle – oft eine einfache Lösung

Es besteht oft die Versuchung, ein höher viskoses Öl zur Geräuschreduzierung zu verwenden. Ein dickeres Öl kann jedoch interne Reibung, übermäßige Wärmeentwicklung und Schaumbildung verursachen und somit mehr Probleme schaffen als lösen. Verwenden Sie stets die vom OEM empfohlene Viskosität und Leistungsstufe, sofern bekannt. Hochwertige Getriebeöle können viele Probleme verhindern.

Die SWEPCO 200er-Serie Getriebeöle sowie weitere SWEPCO-Produkte helfen, die Lebensdauer der meisten Anlagen zu verlängern. SWEPCO 201, 202, 203, 210 und 212 erfüllen die DIN 51517 Teil 3 und weitere aktuelle Normen. Die SWEPCO 200er-Serie hat bereits viele Getriebe vor übermäßigem Verschleiß bewahrt und – vielleicht noch wichtiger – Ausfallzeiten deutlich reduziert.

Die Fehlerbehebung bei einer lauten Getriebeeinheit könnte also einfacher sein, als Sie denken!

Wie immer: Kontaktieren Sie uns bei Fragen.

Quelle: SWEPCO®

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